Brüssel – Im Kampf gegen Steuerflucht hat die EU nun auch mit dem Fürstentum Monaco ein Abkommen über den Austausch von Kontodaten geschlossen. Der verstärkte Informationsaustausch werde die Verfolgung von Steuerhinterziehern erleichtern, weil Einkommen und Vermögen nicht mehr versteckt werden könnten, teilte die EU-Kommission am Dienstag in Brüssel mit. Die Übermittelung von Daten solle 2018 starten.

Im Rahmen des Informationsaustausches erhalten EU-Staaten künftig automatisch detaillierte Angaben zu Bürgern, die in Monaco ein Konto besitzen. Unter anderem werden Namen, Anschriften, Steueridentifikationsnummern und Kontensalden übermittelt. Die Kommission hat bereits ähnliche Abkommen mit der Schweiz, Liechtenstein, Andorra und San Marino unterzeichnet. (APA, 12.7.2016)