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Die Royal Air Force zeichnete anlässlich des Besuchs des indischen Präsidenten Narendra Modi vergangenen November die indischen Nationalfarben in den Londoner Himmel.

Foto: APA/EPA/SAC ROBYN PARR-FERRIS /

London – Nach dem Brexit-Votum beginnt Großbritannien erste Vorgespräche mit Indien über ein mögliches bilaterales Handelsabkommen. Wirtschaftsminister Sajid Javid sollte dazu am Freitag unter anderem mit seinem indischen Kollegen Arun Jaitley zusammenkommen. Ähnliche Gespräche seien in den kommenden Monaten auch mit anderen wichtigen Handelspartnern geplant, teilte das Wirtschaftsministerium mit.

Es gehe darum, den Partnern die Vorstellungen Großbritanniens über die künftigen Handelsbeziehungen zu erläutern. Formelle Verhandlungen zwischen Großbritannien und Ländern wie Indien oder den USA können erst beginnen, wenn das Verhältnis Großbritanniens zur EU geklärt ist.

Javid erklärte, nach dem Referendum sei es seine wichtigste Aufgabe, sicherzustellen, dass Großbritannien die Instrumente bekomme, um auch weiterhin auf dem Weltmarkt bestehen zu können. Am 23. Juni hatten sich die Briten in einem Volksentscheid für den Austritt aus der Europäischen Union entschieden. In den vergangenen Jahrzehnten schloss Großbritannien seine Handelsabkommen über die EU ab. (APA/Reuters, 8.7.2016)