Geforce GTX 1060-Karten sind ab 19. Juli zu haben.

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Der Zweikampf zwischen AMD und Nvidia im Grafikkartenmarkt setzt sich nun auch im Budgetsegment fort. Wenige Wochen nachdem der Konkurrent die Radeon RX480 als günstiges, VR-taugliches Grafikmodul vorgestellt hat, zieht man nun mit der Geforce GTX 1060 gleich.

Die auf der neuen "Pascal"-Architektur basierende Karte versammelt 1.280 CUDA-Kerne und sechs GB GDDR5-Arbeitsspeicher rund um einen Grafikprozessor mit Maximaltakt von 1,7 GHz. Übertaktungsfreudige Nutzer sollen ihn "problemlos" auf zwei GHz oder mehr hochschrauben können.

15 Prozent flotter, 75 Prozent sparsamer

Die GTX 1060 soll laut Nvidia bei "nahezu allen Top-Spieletiteln" das "direkt vergleichbare Produkt des Mitbewerbs" in Sachen Performance um 15 Prozent sowie 75 Prozent in puncto Energieeffizienz ausstechen.

Gemeint ist dabei die RX 480, wie im Kleingedruckten zu lesen ist. Beim Test mit "Bioshock Infinite", "The Witcher 3" und einigen anderen Titeln soll die GTX 1060 eine Leistungsaufnahme von 120 Watt generiert haben, während das Konkurrenzgerät unter gleichen Bedingungen bei 185 Watt lag. Das entspricht allerdings einer um 34 Prozent niedrigeren Leistungsaufnahme im direkten Vergleich.

Ab 19. Juli erhältlich

Für die Nvidia-Karte muss man dafür allerdings auch etwas mehr investieren. Während RX 480-Karten ab rund 200 Dollar zu haben sind, beginnen die günstigsten Ausführungen der GTX 1060 bei 250 Dollar. Eine Founders Edition mit verbesserter Kühllungslösung sowie Aluminiumhülle ist für 299 Dollar zu haben. Verfügbar werden alle Modelle des Reihen-Midrangers ab 19. Juli. (gpi, 07.07.2016)