Washington – Die USA lassen mehr Soldaten länger in Afghanistan als geplant. Das sagte US-Präsident Barack Obama am Mittwoch im Weißen Haus, einen Tag vor seiner Abreise zum Nato-Gipfel in Warschau. Anstatt die Truppenstärke auf 5500 abzusenken, sollen 2017 nun 8400 Soldaten im Land bleiben.

Im Jänner 2017 endet Obamas Amtszeit. "Die Sicherheitslage bleibt prekär. Die afghanischen Kräfte sind nicht so stark wie sie sein müssten, die Taliban bleiben bedrohlich", sagte Obama und verwies auf fortgesetzte Attacken und Anschläge. (APA, 5.7.2016)