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Per Infrarot-Datenübertragung könnten Zusatzinhalte eingeblendet werden.

Foto: Apple/USPTO

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Die Technologie wäre aber auch nutzbar, um etwa bei Konzerten das Fotografieren zu unterbinden.

Foto: Apple/USPTO

Konzertveranstalter sind keine Fans davon und auch viele Besucher freuen sich nicht unbedingt darüber: In die Luft gereckte Hände mit Smartphones. Ein Umstand, für den sich iPhone-Hersteller Apple nun eine mögliche Lösung ausgedacht und dafür ein Patent erhalten hat.

Die vom USPTO veröffentlichte Ideenschrift beschreibt ein Kameramodul, das in der Lage ist, Daten per Infrarotlicht zu empfangen. Dafür gibt es freilich auch praktisch wirkende Nutzungsmöglichkeiten – etwa die Anzeige zusätzlicher Daten bei Ausstellungsstücken in Museen.

Zusatzinformationen, Kamera-Blockade

Allerdings zeigt Apple auch Einsatzmöglichkeiten auf, die der Durchsetzung des Urheberrechts dienen. So ließen sich in Verbindung mit entsprechenden Sendern Fotos innerhalb ihrer Reichweite auf diesem Wege Fotos mit Wasserzeichen versehen. Und es wäre möglich, bei einer Veranstaltung – explizit abgebildet wird ein Konzert-Szenario – die Kamera überhaupt komplett zu deaktivieren.

Diese Idee verfolgt Apple übrigens schon länger. Laut Golem ist das neue Patent, das im Jahr 2014 eingereicht wurde, eine Erweiterung einer anderen Ideenschrift aus dem Jahr 2009. Unklar ist allerdings, ob Apple tatsächlich vor hat, diese Technologie in künftige iPhones zu implementieren. (gpi, 30.06.2016)