Toulouse – Die französische Justiz hat die Auslieferung von Rapper Freddie Gibbs an Österreich genehmigt. Der US-Gangsta-Rapper war am 2. Juni in Toulouse aus Basis eines von der Staatsanwaltschaft Wien erlassenen Europäischen Haftbefehls festgenommen worden. Dem 34-Jährigen wird eine Vergewaltigung nach einem Auftritt in Wien im vergangenen Jahr vorgeworfen.

Gibbs hat die Vorwürfe bestritten und sich gegen die Auslieferung gewehrt. Seit Freitag vergangener Woche war der Rapper auf freiem Fuß, nachdem eine Kaution von 50.000 Euro festgelegt worden war. Gegen den Auslieferungsbeschluss der französischen Justiz kann Gibbs berufen. (APA, 23.6.2016)