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Wien – Medienminister Thomas Drozda (SPÖ) beharrt darauf, dass er mehr Geld für die Presseförderung braucht. Bei den Budgetverhandlungen im Herbst werde das ein wesentliches Thema werden, kündigte er am Mittwoch laut Parlamentskorrespondenz an. Erste Gespräche mit Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) habe es bereits gegeben, berichtete er im Verfassungsausschuss des Nationalrats.

Schelling hatte zuletzt öffentlich Drozdas Wunsch nach "frischem Geld" eher spröde registriert und ihm ausgerichtet, er könne jederzeit gern sein Budget umschichten. Doch der Medienminister ist der Ansicht, dass die derzeitigen Mitteln nicht reichen, um Qualität stärker zu fördern. Einen Gesetzesentwurf für die Reform der Presseförderung will er noch heuer vorlegen. (APA, 22.6.2016)