Taylor Schilling als Piper Chapman.

Foto: JoJo Whilden/Netflix

Das Küchenteam mit Rudelmama "Red" (rechts).

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Judy King (Blair Brown) und Sam Healy (Michael J. Harney).

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"Überfüllung" lautet das Schlagwort der vierten Staffel.

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Los Gatos / Wien – Serienfans werden am Ende einer Staffel meist mit einem riesigen Cliffhanger zurückgelassen. Die dritte Staffel der Netflix-Serie "Orange Is the New Black" endete gar mit mehreren.

Netflix US & Canada

Am Freitag, etwa ein Jahr nach Veröffentlichung der letzten Episoden, startet die vierte und noch lange nicht letzte Staffel der Knast-Serie rund um die US-Amerikanerin Piper Eressea Kerman – in der Serie: Piper Chapman, verkörpert von Taylor Schilling.

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Nachdem die ehemalige Managerin wegen Geldwäsche zu 15 Monaten Haft verurteilt worden ist, trifft sie im Litchfield-Gefängnis auf ihre frühere Geliebte Alex (Laura Prepon). Sie versucht in der Hierarchie des Gefängnisalltags aufzusteigen und mausert sich vom bleichen Mauerblümchen zum rücksichtslosen Wiesel.

Zaunlöcher und Etagenbetten

Mit einem riesigen Loch im Zaun und einem Haufen Fragen entließ die Serienschöpferin Jenji Kohan ihre Zuschauer in die Sendungspause: Streiken die Wachen nun endgültig? Schafft es irgendjemand, durch den offenen Zaun zu entkommen? Versucht es gar wer? Und wo soll der Platz für all die Neuankömmlinge geschaffen werden, die schon vor den Toren stehen?

Piper interessiert sich allerdings für wichtigere Dinge: Die fremden Insassen sind ein gefundenes Fressen für die neu erdachte Rolle, die sich Piper auferlegt hat. Sie ist nun ein gefährlicher Gangster – zumindest wenn es nach ihr und ihrem nicht gerade hygienisch gestochenem Tattoo gehen würde.

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Doch je wichtiger ihre Rolle zu werden scheint, desto mehr löst der Rest des Casts Taylor Schilling langsam in ihrer Hauptrolle ab – an Präsenz und Bedeutsamkeit. Mit zu vielen Handlungssträngen geht es allerdings in die fünfte, sechste und siebte Staffel, die bereits bestellt wurden und innerhalb der nächsten drei Jahre produziert werden sollen. (Sandra Čapljak, 17.6.2016)