FKK-Yoga an der Donau.

Foto: atv

Aktionskünstlerin Wendy am Donaukanal.

atv

Künstler Mike würde am liebsten in einer FKK-WG wohnen.

atv

Mit der Sonne werden die Hosen kürzer und die Röcke knapper. Manche lassen die Kleider gleich komplett weg – so auch die Protagonisten der Reportagereihe Nacktes Österreich am Montagabend (20.15 Uhr) auf ATV.

Da hätten wir beispielsweise Silvia, die mitten im Mai mit ihren Nackt-Yoga-Übungen die FKK-Badesaison an der Donau eröffnet: dem herabschauenden Hund, der Schildkröte und dem Skorpion – alles im Evakostüm.

Gewiss ist sie nicht die Einzige, die sich in Österreich so freizügig in der Öffentlichkeit präsentiert: Aktionskünstlerin und Stripperin Wendy testet gern die Geduld und Reaktionen der Wiener am Donaukanal oder im Volksgarten. Wirklich schlechte Erfahrungen hätte sie noch nie damit gemacht. Die selbstbewusste Blondine ist sich sicher, niemanden mit ihrem FKK-Auftritt zu verärgern – achtet sie ja auch immer schön brav auf kleine Kinder und Burkas.

Weshalb die Gesellschaft ein Problem mit Nacktheit hat, kann sich auch Künstler Mike nicht so recht erklären. Denn Naturvölker in Südamerika laufen pausenlos nackt umher und haben "kein Gewand, keine Verbrecher und keine Gefängnisse", plädiert der füllige Herr zum näheren FKK-Verständnis.

Und weil sich der Modellbahnfan Mike so wohl in seiner Haut fühlt und er die Welt ein Stückchen besser machen will, posiert Mike gleich als Nacktmodel und bietet seinen Körper als Kunstobjekt an. Aber seine Nacktheit soll nicht nur im künstlerischen Rahmen geehrt werden, auch zu Hause soll sein Körper Anklang finden. Momentan bemüht er sich um eine Nackt-WG, auch wenn es nur ein Bett gibt. Gesucht ist eine Frau, die mit ihm seine FKK-Leidenschaft teilt. Sex? Nein, davon hält kein FKK-Fan was. (Sandra Čapljak, 13.6.2016)