Das iPhone 6 Plus kam 2014 auf den Markt, dürfte sich aber noch länger im Besitz so mancher Nutzer befinden.

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Wer ein Smartphone kauft, behält es in der Regel länger als noch vor einigen Jahren. Das zeigten jüngst Zahlen des Marktforschungsunternehmend IDC und wird nun von Umfragen des US-Unternehmens CIRP untermauert. Demnach sind zwölf Prozent der iPhones in den USA schon über drei Jahre in Verwendung, wie "heise" berichtet.

Hälfte der Geräte über zwei Jahre alt

Etwa die Hälfte der Altgeräte ist beim Zeitpunkt eines Neukaufs über zwei Jahre alt. Im Jahr 2013 lag der Anteil dieser Geräte noch bei einem Drittel. Das dürfte einerseits daran liegen, dass neue Gerätegenerationen nicht mehr so große Hardware-Sprünge machen. Andererseits locken die Mobilfunker seltener mit Angeboten, die kostenlose oder günstige neue Smartphones bei Vertragsverlängerung versprechen.

Das schlägt sich nicht nur in Apples Geschäftszahlen nieder, sondern ist ein Trend der gesamten Branche. 2016 soll der globale Smartphone-Markt kaum noch wachsen, wie IDC vor kurzem prognostiziert hat. Apple verkaufte erstmals weniger iPhones. Mit dem 2015 in den USA gestarteten iPhone Upgrade Program versucht Apple mehr Anreize zum Wechsel auf neue Modelle zu schaffen. Beim iPhone 6s hat das aber offensichtlich noch nicht gegriffen. (red, 9.6.2016)