Deutsche-Telekom-Chef Tim Höttges fordert Programmiersprachen als Pflichtfach in der Schule. Programmiersprachen seien "mindestens genauso wichtig wie Multiplizieren, Lesen und Fremdsprachen", sagte er der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Sie gehörten deshalb in die Lehrpläne.

"Einfallsreichtum statt Auswendiglernen"

Die Ausbildung an Schulen und Universitäten passe nicht zur neuen digitalen Welt. Schüler müssten lernen, Neues zu schaffen. "Einfallsreichtum statt Auswendiglernen ist gefragt."

Nach Einschätzung des Telekom-Chefs wird die Digitalisierung in Zukunft viele hochqualifizierte Arbeitsplätze bedrohen. Nun gehe es "den Anzugträgern an den Kragen", sagte Höttges. "Wir sind in einer Phase angekommen, in der Software Denkarbeit ersetzt." (APA, 07.06.2016)