Der Deutsche-Telekom-Chef Tim Höttges rechnet mit Zusammenschlüssen unter den 150 Netzbetreibern in Europa. "Mittel- bis langfristig wird es zu einer Konsolidierung kommen", sagte Höttges am Mittwoch auf der Hauptversammlung in Köln. Die Deutsche Telekom sei dafür in einer guten Position.

Niedrige Gebühren

Auslöser für die Marktbereinigung dürften die niedrigen Gebühren für Telefongespräche und Datenübertragungen auf dem alten Kontinent sein. Europäer zahlten dafür nur ein Drittel der Preise, die in den USA verlangt würden. Um die hohen Investitionskosten zu stemmen, seien Zusammenschlüsse unvermeidbar. Die Vereinigten Staaten haben die Konsolidierung bereits hinter sich: Hier versorgen vier Mobilfunkanbieter zusammen mehr als 300 Millionen Kunden. (APA, 25.5. 2016)