Wien – Fünf Fernsehprojekte erhielten Förderungen vom Filmfonds Wien: Beim zweiten Antragstermin in diesem Jahr gab es Zusagen für ein fiktionales Vorhaben sowie vier Dokuformate, auf die insgesamt Zuwendungen von 259.000 Euro entfallen. Darunter ist mit "Die Muse des Mörders" ein Thriller mit Christiane Hörbiger in der Hauptrolle. Die Regie übernimmt ihr Sohn Sascha Bigler.

Er ist gemeinsam mit Axel Götz auch für das Drehbuch verantwortlich, wurde am Mittwoch in einer Aussendung mitgeteilt. Neben Hörbiger sind in der Mona-Film-Produktion auch Florian Teichtmeister und Fritz Karl in weiteren Rollen zu erleben. Die derzeit laufenden Dreharbeiten in Wien dauern noch bis Anfang Juni. Hörbiger gibt darin eine Schriftstellerin, deren Romane einem echten Mörder als Vorlage dienen.

Unter den geförderten Dokuprojekten ist neben einer neuen, zehn Episoden umfassenden Staffel der Reportage-Serie "Reiseckers Reisen" (Nikolaus Geyrhalter Film) auch "Wie wirklich ist die Wirklichkeit?" von Kurt Langbein. Der Regisseur widmet sich darin "aktuellen Forschungserkenntnissen zum Thema Wirklichkeitswahrnehmung". Auch das Dokudrama "Princess Leopoldine – The Birth of Modern Brazil" von Katharina Heigl, eine österreichisch-deutsch-brasilianische Koproduktion, sowie "Erich Meder – Lieder für die Ewigkeit", in dem sich Regisseurin Uli Jürgens dem vergessenen Wiener Textdichter annähert, erhielten Förderzusagen. (APA, 25.5.2016)