EA forscht vermehrt an VR und KI.

Foto: EA

Spielhersteller Electronic Arts hat ein neues, aktuell rund 40-köpfiges Team gegründet, das glaubhaften "virtuellen Menschen für die virtuelle Realität" arbeitet. Dazu werden über die nächsten Jahre Forschungen und Entwicklungen an zwei Standorten in Stockholm und Vancouver betrieben werden.

"Wir müssen eine Lösung dafür finden, wie man als virtueller Mensch in der dieser Welt gesehen wird", sagt EA Studios-Boss Patrick Soderlund im Zuge einer Investorenversammlung. Es gehe darum Interaktionen von realen und künstlichen menschen in digitalen Welten so authentisch wie möglich zu machen.

Levels, die sich selbst entwickeln

Andere Projekte des Konzern fokussieren sich wiederum auf die automatisierte und KI-gestützte Entwicklung von Spielwelten. Die Idee ist es, dass Spielentwicklungssoftware wie EAs hauseigene Frostbite Engine eines Tages anhand einiger Parameter selbst Levels kreiert, die dann von Designern zumindest als Vorlage genutzt werden können.

"Stellen Sie sich vor, wie viel Zeit damit gespart würde und wie viel mehr Zeit wir hätten, die wir in die Weiterentwicklung des Spiels stecken können", so Soderlund. Damit hoffe man künftig Spiele leichter skalieren und letztendlich auch besser machen zu können. (zw, 20.5.2016)