So soll die neue Generali-Arena in zwei Jahren aussehen, nur etwas größer.

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Wien – Ähnlich wie Rapid setzt die Wiener Austria bei ihrem großen Stadionprojekt auf Crowdfunding. Fans und Anleger haben die Möglichkeit, einen Betrag von mindestens 100 Euro bei einer Laufzeit von fünf Jahren und einer Verzinsung zwischen 2,5 und 8,25 Prozent zu veranlagen, gab der Verein am Dienstagabend bekannt.

Investieren kann man in das Projekt ArenaInvest seit Mittwoch unter violacrowd.at. Der Basiszinssatz beträgt 2,5 Prozent pro Jahr, gerechnet auf eine Saison. Bei einer Teilnahme an der Champions-League- oder Europa-League-Gruppenphase sowie bei Meister- oder Cuptiteln werden Bonuszinsen addiert. Damit kann im besten Fall eine Verzinsung von bis zu 8,25 Prozent pro Jahr erreicht werden.

Zusätzlich wurden fünf "Goodie-Stufen" festgelegt. So gibt es bei einer Investition von 500 Euro zusätzlich eine Urkunde sowie einen exklusiven Schal, bei 1.000 Euro kommt eine Karte für das Eröffnungsspiel der Generali-Arena 2018 hinzu. Bei 5.000 Euro erhält der Anleger eine exklusive Stadionführung mit Herbert Prohaska. Anlegern, die 10.000 Euro investieren, winkt ein VIP-Ticket für das Eröffnungsspiel 2018. Insgesamt sollen dadurch knapp 1,5 Millionen Euro erwirtschaftet werden.

Klubpräsident Wolfgang Katzian meinte zu dem Projekt: "Die Beteiligung an der Finanzierung unserer neuen Arena ist eine moderne Anlageform und tolle Möglichkeit für unsere Fans, Sympathisanten und Anleger, direkt bei der Finanzierung der Arena mitzuhelfen. Zudem profitieren beide Seiten: Die Anleger von einer attraktiven Verzinsung sowie die Austria von der Unterstützung der Fans."

Die Austria bestreitet die kommenden beiden Saisonen im Happel-Stadion, weil die Generali-Arena in ein Uefa-Vier-Sterne-Stadion verwandelt wird. Das geschieht im Rahmen des Star-Projekts, zu dem auch der Ausbau der Trainingsplätze und der Akademie und die Errichtung eines regionalen Nachwuchszentrums gehören. (APA, 18.5.2016)