Wien/Kapfenberg – Der börsennotierten Luftfahrt- und Rennsportausrüster Pankl Racing Systems hat im ersten Quartal 2016 mehr Umsatz, aber weniger Gewinn gemacht. Der Umsatz stieg im Vorjahresvergleich um fünf Prozent auf 48,8 Millionen Euro, das operative Ergebnis (Ebit) um zwei Prozent auf 4,9 Millionen, teilte das Unternehmen Montagfrüh ad hoc mit. Das Ergebnis nach Steuern war um neun Prozent geringer als im Vorjahresquartal und belief sich auf 3,6 Millionen Euro.

Das Finanzergebnis lag – laut Unternehmen bedingt durch den im Vergleich zum US-Dollar und dem britischen Pfund stärkerem Euro – mit minus einer Million Euro deutlich unter dem Vorjahreswert von plus 0,3 Millionen Euro. Dieser Negativeffekt sei teilweise durch einen geringeren Ertragssteueraufwand kompensiert worden. Nach Geschäftsfeldern betrachtet sei das Segment Racing/High Performance gewachsen, während das Segment Aerospace weiterhin vom schwierigen Marktumfeld geprägt gewesen sei.

Im Ausblick zeigt sich Pankl-CEO Wolfgang Plasser mit dem Quartalsergebnis "zufrieden". Für die nächsten Quartale erwartet er ein im Vergleich zum Vorjahr etwas besseres Rennsportgeschäft und ein weiterhin sehr schwieriges Marktumfeld im Helikoptergeschäft. "Wir rechnen daher mit einem zufriedenstellenden Jahresergebnis." Die Vorbereitungsmaßnahmen für das neue High Performance Antriebswerk in Kapfenberg laufen. (APA, 9.5.2016)