Die Challenge läuft ab nächster Woche

Foto: VerbotenGut.at

Das vergangene Jahr ging für die österreichischen Veranstalter der Cyber Security Challenge glorreich zu Ende: Das heimische Team holte in Luzern die europäische Meisterschaft und landete vor Deutschland und der Schweiz auf Platz Eins. Jetzt geht der Wettbewerb für Nachwuchshacker in Österreich in eine neue Runde. Ab nächster Woche können sich Jugendliche auf VerbotenGut.at anmelden, um online schwierige Aufgaben aus der IT-Sicherheit zu lösen.

Neue Talente

Die Challenge wird von der Initiative Cyber Security Austria gemeinsam mit dem Abwehramt organisiert. Walter Unger, Leiter der Abteilung C für Technische und Elektronische Dienste, wünscht sich im Gespräch mit dem Ö1-Mittagsjournal, dass künftig mehr Frauen als Hackerinnen tätig sind. "Wie man insgesamt feststellt, studieren viel zu wenige Frauen in naturwissenschaftlichen Bereichen – vielleicht gilt es hier, eine falsche Kultur zu bekämpfen", sagt Unger. Für das Abwehramt ist die Cyber Security Challenge wichtig, um neue Talente zu rekrutieren.

Aber auch die Wirtschaft ist an begabten Hackern interessiert. Digitalstaatssekretärin Sonja Steßl hofft, dass diese an die "helle Seite der Macht" gebunden werden können. Sie nennt die Challenge eine "ausgezeichnete Möglichkeit, jungen Menschen eine Bühne zu bieten." Im November geht es dann in die Finalphase. (red, 4.5.2016)