Wien – Die Übernahme von Eybl/Sports Expert durch den britischen Diskonter Sportsdirect hat die Branche nachhaltig durcheinandergewirbelt, ergibt eine Studie der Regiodata. Der Markt wird nun von Intersport und Sport 2000 dominiert, die sich knapp die Hälfte des Gesamtumsatzes teilen – während beim wegen seiner Arbeitsbedingungen umstrittenen Anbieter Sportsdirect der Umsatz um 40 Prozent einbrach.

Jährlich werden in Österreich in Sportartikelgeschäften 1,5 Milliarden Euro ausgegeben. Obwohl die Menschen Jahr für Jahr mehr Geld für Sportwaren ausgeben, stagniert der stationäre Handel mit Sportartikeln, so Regiodata. Der Online-Einkauf im Sportartikelhandel liege derzeit bei 15 Prozent, mit starken Zuwachsraten, wobei die Gewinner vor allem "pure player" wie Amazon oder Zalando seien. (APA, 2.5.2016)