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Gruppenbild mit Stealth-Jet.

Foto: REUTERS/Toby Melville

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Während der Überstellung aus Großbritannien wurden die F-22 in der Luft aufgetankt.

Foto: REUTERS/Toby Melville

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In Siauliai zeigten die Kampfjets spektakuläre Manöver, bevor sie landeten.

Foto: REUTERS/Ints Kalnins

Im Rahmen der Nato-Aufrüstung in Osteuropa haben die US-Streitkräfte zwei F-22-Kampfflugzeuge nach Rumänien und Litauen entsandt. Die Flugzeuge landeten am Montag auf dem Luftwaffenstützpunkt Mihail Kogalniceanu, der in der Nähe der Stadt Constanța liegt, am Mittwoch kamen sie auf dem litauischen Flugplatz Siauliai an, wo sie von Präsidentin Dalia Grybauskaite begrüßt wurden.

Die F-22 "Raptor" soll den Luftüberlegenheitsjäger F-15A-D Eagle ablösen und verfügt im Gegensatz zum Vorgänger über Tarnkappeneigenschaften. Sie kann ohne Einsatz von Nachbrennern Überschallgeschwindigkeit erreichen und gilt mit einem Stückpreis von 189 Millionen Dollar (167 Millionen Euro) als das teuerste Jagdflugzeug der Welt.

Air-Force-Sprecherin Sheryll Klinkel erklärte, mit der Stationierung wolle man eine stärkere Präsenz an der Nato-Ostgrenze erreichen: "Wir wollen von mehreren Stützpunkten aus operieren, um den Gegner in Unsicherheit darüber zu versetzen, wo wir demnächst auftauchen."

Bei ihrer Ankunft in Rumänien verteilten die Piloten Dan Barina und Rob Morgan Ansteckabzeichen und Aufnäher und erklärten, sie seien "nicht hier, um zu provozieren", sondern sollten nur die Zusammenarbeit mit den Nato-Partnern stärken.

Mitte April hatten zwei russische SU-24-Bomber nur 130 Kilometer von der Enklave Kaliningrad entfernt den US-Lenkwaffenzerstörer "Donald Cook" in äußerst geringer Höhe überflogen und Angriffe simuliert. (red, 27.4.2016)