London – Der britische Bezahlsenderkonzern Sky macht mit seinen Internetabonnements weiter gute Geschäfte. In den ersten neun Monaten stieg der Umsatz der Sky-Deutschland-Mutter im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,1 Prozent auf 8,72 Mrd. britische Pfund (11 Mrd. Euro), wie das Unternehmen am Donnerstag im englischen Isleworth mitteilte.

Ohne den Einfluss des starken Pfund bei den Erlösen der deutschsprachigen und italienischen Töchter wären die Erlöse um 5 Prozent gestiegen.

Die Video-Angebote auf Abruf, darunter Internetdienste in Großbritannien und Deutschland, nutzten mittlerweile knapp 11 Millionen Haushalte, hieß es. Weil die Kosten nicht so stark stiegen wie die Erlöse, zog der operative Gewinn um 11,5 Prozent auf 1,14 Mrd. Pfund an.

Den stärksten Zuwachs beim Umsatz verzeichneten die deutschen und österreichischen Pay-TV-Sender – hier betrug das Plus in Euro 10 Prozent. Im Tagesgeschäft steht aber im deutschsprachigen Raum weiter ein operativer Verlust zu Buche – zumindest in den ersten neun Monaten zusammen. Sky Deutschland habe erstmals in einem dritten Quartal einen operativen Gewinn eingefahren, hieß es.

Die durchschnittlichen monatlichen Umsätze je Kunde sind in Deutschland und Österreich die konzernweit geringsten. Mittlerweile hat das Unternehmen hier 4,57 Millionen Privatkunden – 287.000 mehr als zu Beginn des Geschäftsjahres Mitte 2015. (APA, 21.4.2016)