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Sie sieht aus wie eine Mini-Gitarre: Die Ukulele.

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Frage: Was ist eine Ukulele?

Antwort: Eine Ukulele ist ein Zupfinstrument. Sie sieht aus wie die Miniaturversion einer Gitarre. Ihren Namen erhielt die Ukulele vor langer Zeit auf Hawaii, er bedeutet übersetzt "hüpfender Floh". Der Name kommt vermutlich daher, dass die Finger sich beim Spielen so schnell bewegen – und dabei an hüpfende Flöhe erinnern.

Frage: Wer erfand die Ukulele?

Antwort: Der portugiesische Musiker João Fernandez soll 1879 ein ähnliches Instrument von Madeira nach Hawaii gebracht haben. Die Hawaiianer waren so begeistert davon, dass sie beschlossen, es aus Koa-Holz nachzubauen. So begann etwa Manuel Nunes, die Ukulele in einer eigenen Fabrik herzustellen. Sie wurde als "Nunes-Ukulele" bekannt. Mittlerweile ist die Ukulele in Ländern der ganzen Welt populär.

Frage: Was unterscheidet sie von einer Gitarre?

Antwort: Ukulelen haben im Gegensatz zu ihrer "großen Schwester" meist nur vier Saiten. Die sind auch anders gestimmt als bei einer Gitarre.

Frage: Wie klingt die Ukulele?

Antwort: Die Ukulele klingt hell und heiter. So sorgt sie für gute Laune. Deshalb greifen Musiker auch gerne auf sie zurück. Es gibt zahlreiche Ukulele-Festivals auf der ganzen Welt, nicht zu vergessen die vielen Ukulele-Clubs.

Ein berühmter Ukulele-Spieler war der Hawaiianer Israel Kamakawiwo'ole. Er spielte etwa das bekannte Lied "Somewhere over the Rainbow" auf der Ukulele. (Lisa Breit, 19.04.2016)