Vor fünf Jahren starb Dieter Schrage. Schrage war Aktivist, Kulturpolitiker, Kunstvermittler, Grünpolitiker, Subkulturforscher, Mandatar und Antiparlamentarier zugleich – und bekennender Anarchist.

Die Beispiellosigkeit seines produktiven "Spagats" zwischen Hochkultur und Underground stiftete den Journalisten Robert Sommer – Mitbegründer der bekannten Wiener Straßenzeitung "Augustin" und Theodor-Kramer-Preisträger – zu seinem Buch "Poesie und Disziplin – Dieter Schrage und der unterirdische Strom der Anarchie" an. Es wurde dieser Tage im Volkskundemuseum präsentiert.

Autor Robert Sommer

1986 – Dieter Schrage, links Peter Kreisky, beim Kanzlerfest im MAK

1986 – Dieter Schrage beim Kanzlerfest im MAK

1986 – Diskussion zehn Jahre nach der Arena-Besetzung. Dieter Schrage mit "Schmetterling" Georg Herrenstadt

1986 – Diskussion zehn Jahre nach der Arena-Besetzung

1988 – Wohnaktion in Folge der Räumung der besetzten Häuser Aegidigasse/Spalowskygasse auf dem Stephansplatz; Mitte: Dieter Schrage

1988 – Pressekonferenz nach der Räumung der besetzten Häuser Aegidigasse/Spalowskygasse. Links: Dieter Schrage, in der Mitte der kürzlich verstorbene Wolfgang Purtscheller