Innsbruck – Titelverteidiger Hypo Tirol hat sich am Mittwoch im dritten Spiel der Finalserie der Austrian Volley League (AVL) der Herren für die Auftakt-Heimniederlage vor eigenem Publikum mit einem 3:1-Sieg rehabilitiert. Die Innsbrucker gingen damit im "best of seven"-Vergleich mit 2:1 in Front. Das vierte Spiel findet am Samstag (20.20 Uhr, live ORF Sport +) in Bleiburg mit Heimvorteil für Aich/Dob statt.

Die Kärntner hatten durchaus gewisse Chancen, erneut auswärts zuzuschlagen. Im zweiten Satz vergaben sie aber einen 14:10-Vorsprung und gerieten so in Sätzen 0:2 in Rückstand. Aich/Dob bäumte sich noch einmal sehenswert auf, allerdings waren im vierten Durchgang die Gastgeber wieder obenauf. Dem Titelverteidiger fehlen damit nur noch zwei Erfolge zum erneuten Meistertitel.

"Wir werden am Samstag zurückschlagen"

"Wir waren sicher nicht schlechter", sagte Aich/Dob-Manager Martin Micheu und fand in Folge deftige Worte. "Aber man muss in diesen Phasen den Mann stehen. Es ist im Finale keine Zeit für Angsthasen-Volleyball. Wir werden am Samstag zurückschlagen und auf 2:2 stellen. Wenn die Spieler nicht am Samstag ihren Mann stehen, haben sie den falschen Job." Seine Stütze Peter Wohlfahrtstätter versprach eine Steigerung. "In Bleiburg werden wir es besser machen", meinte der Nationalspieler.

Tirol-Trainer Daniel Gavan wollte das auch gar nicht bezweifeln. "Wir sind erst auf halbem Weg. Es wird am Samstag sicher schwierig. Das nächste Match ist immer das wichtigste." Den Sieg in Spiel zwei am vergangenen Wochenende bezeichnete er als besonders wichtig. Tirol-Manager Hannes Kronthaler bezeichnete Spiel drei als die Partie mit dem bisher besten Niveau in der Finalserie. "Wir haben uns in einem guten, engen und knappen Spiel durchgesetzt." (APA, 13.4.2016)

AVL-Finalserie Herren, 3. Spiel, Mittwoch

Hypo Tirol – SK Aich/Dob 3:1 (21, 20, -21, 16)
Stand in der Serie 2:1, 4. Spiel am Samstag (20.20 Uhr/live ORF Sport +) in Bleiburg