Washington – Die stellvertretende Chefin der US-Gesundheitsbehörde CDC, Anne Schuchat, hat das Zika-Virus als "erschreckender als anfangs gedacht" bezeichnet. Neue Erkenntnisse zum Virus und seine Verbreitung machen den Behörden demnach Sorge. Ein erster Impfstoff könne erst im September für Tests bereitstehen.

Das tropische Virus hat sich in den vergangenen Monaten rasend schnell vor allem in Lateinamerika ausgebreitet. Besonders viele Fälle wurden in Brasilien gemeldet. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte Anfang Februar wegen Zika einen globalen Gesundheitsnotstand ausgerufen. Der Erreger wird vor allem von bestimmten Stechmücken übertragen. Er steht im Verdacht, bei Neugeborenen zu Schädelfehlbildungen zu führen.(red, APA, 11.4.2016)