Bleiburg – Titelverteidiger Hypo Tirol hat sich in der Finalserie der österreichischen Volleyball-Meisterschaft der Herren (AVL) den Heimvorteil zurückgeholt. Nach der überraschenden 0:3-Heimniederlage zum Auftakt gegen den Dauerrivalen SK Aich/Dob setzten sich die Innsbrucker am Samstag in Bleiburg mit 3:0 (19,22,19) durch und stellten in der "best of seven"-Serie auf 1:1.

Die Tiroler hatten das Spiel von Beginn an unter Kontrolle. Selbst von einem Satzgewinn waren die fehleranfälligen Kärntner diesmal weit entfernt. "Ich kann mir das nicht erklären. So kann man nicht auftreten", kritisierte Aich/Dobs Sportdirektor Martin Micheu. "Die Leistung einiger Spieler war unter jeder Kritik. Wir haben viel zu viele Eigenfehler gemacht."

Allerdings steigerten sich auch die Tiroler im Vergleich zum überraschend verlorenen Auftakt. Der Meister war mit dem Service druckvoller und vermochte vor fast 1.000 Zuschauern in den entscheidenden Phasen stets zuzusetzen. "Wir waren viel konzentrierter und viel ruhiger. Das war der entscheidende Punkt", meinte Sportdirektor Stefan Chrtiansky.

Spielerisch orteten die Tiroler aber noch Luft nach oben. "Wir können noch besser spielen, das werden wir in Innsbruck auch wieder zeigen", versicherte Aufspieler Alexander Tusch. Dort geht am Mittwoch (20.20 Uhr/live ORF Sport +) das dritte Spiel über die Bühne. Beide Teams benötigen noch drei Siege zum Titelgewinn. Micheu: "Es ist noch nichts passiert." (APA, 9.4.2016)

Ergebnis AVL-Finalserie Herren ("best of seven") – 2. Spiel:

SK Aich/Dob – Hypo Tirol 0:3 (-19,-22,-19)
Stand in der Serie: 1:1
3. Spiel am Mittwoch (20.20 Uhr) in Innsbruck.