Salzburg – Admira 1:0

Oscar Garcia (Salzburg-Trainer): "Ich bin sehr zufrieden mit dem Spiel meiner Mannschaft, denn wir konnten gegen einen Gegner gewinnen, der die letzten drei Spiele deutlich besser war als der jeweilige Gegner. In der ersten Hälfte war es nicht einfach, in der zweiten Hälfte hatten wir mehr Räume für unser Spiel und hätten auch mehr Tore machen können. Der Titelkampf ist noch nicht entschieden."

Ernst Baumeister (Admira-Trainer): "Der Sieg von Salzburg geht völlig in Ordnung. Wir hatten über 90 Minuten keine Torchance, aber nicht weil wir schwächer agiert haben als zuletzt, sondern weil Salzburg einfach nichts zugelassen hat. Wir konnten unsere Abwehr nicht entlasten. Ich habe gespürt, dass die Salzburger im Unterbewusstsein gehabt haben, dass sie mit einem Sieg einen großen Schritt Richtung Titel machen können. Die lassen sich das auch nicht mehr nehmen."

Jonatan Soriano (Salzburg-Kapitän und -Torschütze): "Es war das erwartet schwierige Spiel, die Admira hat die Räume sehr eng gemacht und uns gerade in der ersten Hälfte kaum zur Entfaltung kommen lassen. Wir haben keine Chancen zugelassen und einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft gemacht. Trotzdem müssen wir in den restlichen sechs Spielen hochkonzentriert bleiben."

WAC – Rapid 2:2

Heimo Pfeifenberger (WAC-Trainer): "Es war eine schwere Partie. Wir sind nicht richtig hineingekommen, waren scheinbar geistig ein bisschen müde. In der ersten Hälfte haben wir es nicht geschafft, Rapid auszuspielen. Bis zur 75. Minute waren wir mausetot, aber Rapid hat uns verschont. Das Anschlusstor hat uns einen Ruck gegeben. Dann sind wir durch die tolle Aktion in der Schlussminute noch zu dem glücklichen Punkt gekommen. Das gelingt eben, wenn man so einen Lauf hat. Das muss man so lange wie möglich ausnutzen."

Zoran Barisic (Rapid-Trainer): "Ich bin furchtbar enttäuscht von dem Resultat. Eigentlich habe ich mir die Partie genau so vorgestellt, wie sie in der ersten Hälfte verlaufen ist. Ich habe gewusst, dass wir viele Kontermöglichkeiten haben werden. Es macht mich fuchsteufelswild, dass wir die vielen Chancen, die wir vorgefunden haben, nicht verwertet haben. Momentan überwiegt die Enttäuschung, dass wir so viele Punkte herschenken. Das war auch schon gegen Ried (0:1) und Altach (0:0) der Fall. Es war eine große Kunst, dass wir dieses Spiel nicht gewonnen haben."

Sturm Graz – Altach 4:1

Franco Foda (Sturm-Trainer): "Der Sieg war harte Arbeit. Fußball ist manchmal verrückt. Wir haben wochenlang Torchance um Torchance kreiert und nicht getroffen. Heute haben wir aus zwei Chancen gleich zwei Tore gemacht. Nach dem 1:2 haben wir zehn Minuten lang den Faden verloren und uns in die Pause gerettet."

Damir Canadi (Altach-Trainer): "Es war ein komisches Spiel. Wir haben die ersten 20 Minuten und die letzten fünf Minuten verschlafen. Es wäre mehr drinnen gewesen, wenn wir komplett gewesen wären. Ich bin vom Ergebnis enttäuscht, weil es nicht notwendig war."

Ried – Mattersburg 1:0

Paul Gludovatz (Ried-Trainer): "Das war heute nur ein Sechstel von dem, was wir uns vorgenommen haben, damit wir beim letzten Spiel in Altach nicht einen Punkt holen müssen. Wir pfeifen defensiv aus dem letzten Loch. Wir haben derzeit viele gelbgefährdete Spieler, das kann noch gefährlich werden. Stabilität in der Offensive war gegeben. Der Sieg war darauf aufgebaut, dass wir viele Zweikämpfe gewinnen."

Ivica Vastic (Mattersburg-Trainer): "Es ist schwierig, heute Worte zu finden. Was wir in der Offensive gezeigt haben, war nicht berauschend. Wir haben keine richtige Torchance kreiert, deswegen hat Ried verdient gewonnen. Es war heute ein Willenssieg, und der Wille war mehr aufseiten der Rieder."

Austria – Grödig 0:2

Thorsten Fink (Austria-Trainer): "Nach der ersten Halbzeit hätte es 4:1 stehen können. Ich wüsste nicht, was ich der Mannschaft in den ersten 60 Minuten vorwerfen soll, was Einsatz, Wille und das Spielerische angeht. Den Fehler darf Raphael (Holzhauser) natürlich nicht machen. Danach haben wir aufgehört, Fußball zu spielen. Das war ein Schock. Aber gegen den Tabellenletzten muss man gewinnen, das ist einfach so. Wir müssen jetzt aber nach vorne schauen."

Peter Schöttel (Grödig-Trainer): "Bis zu unserem Tor war die Austria überlegen, mit vielen Torchancen. Rene Swette hat uns mit großartigen Aktionen im Spiel gehalten. Nach unserem Tor war die Austria auch überlegen, aber ohne Chancen. Wir sind froh, dass unsere Unserie zu Ende gegangen ist. Wie die anderen Mannschaften spielen, können wir nicht beeinflussen. Für uns ist der Sieg Gold wert. Wir sollten jetzt wieder mehr Selbstvertrauen haben. Das war ein Signal an die Konkurrenz."

Benjamin Sulimani (Grödig-Torschütze): "Es war wichtig, dass wir gewonnen haben. Der Trainer hat uns gut eingestellt, wir haben die richtige Taktik gefunden. Auch wenn ein wenig Glück dabei war, dass wir in der ersten Hälfte ohne Gegentor geblieben sind." (APA, 10.4.2016)