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Bombenexplosion in einem religiösen Zentrum in dem von Rebellen kontrollierten Stadt Maaret al-Numan in der Provinz Idlib.

Foto: REUTERS/Khalil Ashawi

Beirut – In Syrien ist es Aufständischen zufolge zu den schwersten Gefechten mit Regierungstruppen seit der Ausrufung der Feuerpause gekommen. Ein Vertreter der islamistischen Al-Scham-Revolutionsbrigaden sagte am Mittwoch, der Angriff der Armee auf Telat al-Eis südlich von Aleppo sei abgewehrt worden. Die der Opposition nahestehende Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete von koordinierten Luft-, Artillerie- und Raketenangriffen auf Stellungen der Aufständischen in der Nacht. Die Rebellen hatten jüngst Telat al-Eis unter ihre Kontrolle gebracht. In einer Erklärung der Armee hieß es, die Offensive sei eine Reaktion auf eine Verletzung der Waffenruhe durch die Rebellen.

Die im Februar ausgerufene Feuerpause wurde bisher weitgehend eingehalten. Auf ihr ruhen die Hoffnungen auf ein Ende des Bürgerkriegs. Der Waffenstillstand gilt nicht für radikal-islamische Gruppen wie die Extremistenmiliz "Islamischer Staat" (IS). (Reuters, 6.4.2016)