Innsbruck/Salzburg/Wien – Grenzkontrollen und Blockabfertigung haben laut ARBÖ am Karsamstag zu kilometerlangen Staus und stundenlangen Verzögerungen geführt. Betroffen waren die Grenzstellen Kiefersfelden und Walserberg sowie der Grenztunnel Vils/Füssen und der Brettfalltunnel in Tirol.

Die meiste Geduld benötigten Reisende am Vormittag am Grenzübergang Kufstein/Kiefersfelden auf der Inntalautobahn (A12) in Tirol. Gegen 11.15 Uhr betrug die Zeitverzögerung bei der Ausreise nach Deutschland rund 70 Minuten. Der Stau erreichte eine Länge von rund 13 Kilometern und reichte fast bis Wörgl zurück. Das hatte auch Auswirkungen auf die Ausweichstrecken. Im Stadtgebiet Kufstein ging auf der Tiroler Bundesstraße in Richtung Norden nichts mehr.

Lange Wartezeiten

Auf der Eiberg Bundesstraße (B173) kamen die Autofahrer seit dem Vormittag im gesamten Verlauf von rund elf Kilometern zwischen Söll und Kufstein zum Teil nur sehr langsam weiter. Auch vor dem Grenzübergang Walserberg (A1) war vor allem in den Morgenstunden viel Geduld gefragt. Hier wurden Wartezeiten von bis zu 50 Minuten in Richtung Bayern gemeldet.

Der Urlauber-Reiseverkehr sorgte auf der Fernpaßstraße (B179) vor dem Grenztunnel Vils/Füssen seit den Morgenstunden für Blockabfertigung und Kolonnen. Der Rückstau auf deutscher Seite betrug gegen Mittag rund vier Kilometer. Im weiteren Verlauf der B179 mussten Autofahrer immer wieder mit stockendem Verkehr rechnen. Seit etwa 9.30 Uhr wurde der Verkehr auf der Zillertalstraße (B169) talauswärts nur mehr blockweise durch den Brettfalltunnel zwischen Strass und Schlitters geschleust. Auch hier kam es zu langen Verzögerungen. (APA, 26.3.2016)