Genf – Die Genfer Gespräche zur Beendigung des Krieges in Syrien sollen nach einer Denkpause möglichst vom 9. April an fortgesetzt werden und sich auf den angestrebten politischen Übergangsprozess konzentrieren. Das erklärte der UN-Sondergesandte für Syrien, Staffan de Mistura, am Donnerstagabend in Genf.

Er hoffe, dass die jüngsten Gespräche zwischen den Außenministern der USA und Russlands, John Kerry und Sergej Lawrow, den Friedensbemühungen neue Impulse geben, erklärte de Mistura.

Zum Abschluss der knapp zweiwöchigen indirekten Gespräche von Vertretern der Regierung sowie der Opposition fasste der UN-Vermittler den erreichten Stand und mögliche weitere Themen in einem Zwölf-Punkte-Papier zusammen.

Er hoffe, dass alle Beteiligten ernsthaft darüber beraten und sich dann wieder in Genf einfinden, sagte de Mistura. Bis alle Delegationen wieder am dortigen UN-Sitz versammelt seien, könne es auch etwas länger dauern, etwa bis zum 11. April.

Der UN-Sondergesandte war in den letzten Tagen immer wieder separat mit Vertretern der Regierung und verschiedener Oppositionsgruppen zusammengekommen. Ob bei der nächsten Genfer Gesprächsrunde erstmals direkte Verhandlungen möglich sein werden, ist bisher noch offen. (APA, 24.3.2016)