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Es gibt wohl kein farbenprächtigeres Fest, während die Tag- und Nachtgleiche näherrückt, als im Hinduismus. Vor allem in Indien und Pakistan wird dieser Tage das Holi-Festival oder "Festival der Farben" gefeiert. Das Fest findet immer am letzten Vollmond vor der Gleiche statt. Die oft tagelange Feier wird mit einem Freudenfeuer eröffnet und mündet schließlich in einer Farbbombenschlacht in den Straßen.
Die Legende besagt, dass das Wort "Holi" von "Holika" abgeleitet wurde, dem Namen der bösen Schwester des Dämonenkönigs Hiranyakashipu. Dieser war unverwundbar, was ihn arrogant gegenüber den Göttern machte, da nur er verehrt werden wollte. Doch sein eigener Sohn Prahlada stellte sich gegen ihn und blieb der Gottheit Vishnu treu.
Um ihn loszuwerden, wandte Holika einen Trick an. Sie hüllte sich geheim in einen feuerfesten Mantel und zwang Prahlada, sich mit ihr in ein Feuer zu setzen. Doch der Mantel flog zu dem jungen Mann, schützte ihn, und Holika verbrannte. Lord Vishnu wurde durch den Tumult auf den Plan gerufen und tötete schließlich Hiranyakashipu.
Am darauffolgenden Tag – als das Feuer abgekühlt war – kamen die Leute und verteilten die Asche auf ihren Gesichtern: Als Zeichen über den Sieg des Guten über das Böse. Später wurde die Asche schließlich durch Farbpulver ersetzt.
Um den hohen Wasserverbrauch durch die Farbbomben (die mit Wasser getränkt werden) und Spritzpistolen einzudämmen, appellierten die Behörden an die Menschen, nur sparsam mit dem Nass umzugehen. Indien wird immer wieder von schweren Dürren heimgesucht. (red, 24.3.2016)
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