Jeb Bush (rechts) warnt vor einem Wahlsieg der Demokraten

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Washington – Der als US-Präsidentschaftsbewerber der Republikaner ausgeschiedene Ex-Gouverneur von Florida, Jeb Bush, unterstützt nun die Bewerbung seines Parteifreundes Ted Cruz. Dieser habe bewiesen, dass er die Wähler hinter sich vereinigen und bei den Vorwahlen siegen könne, erklärte Bush am Mittwoch.

Er bezog sich dabei ausdrücklich auf die Vorwahl im US-Staat Utah vom Dienstag, bei der sich Cruz klar gegen seinen Widersacher Donald Trump durchsetzen konnte.

Der texanische Senator Cruz gilt als Liebling der erzkonservativen Tea Party. Trump liegt bei den Vorwahlen der Republikaner allerdings weiterhin deutlich in Führung. Er gewann am Dienstag die Vorwahl in Arizona.

Bush rief die Republikanische Partei auf, sich hinter Cruz zusammenzuschließen. Trumps von "Spaltung und Vulgarität" geprägtes Auftreten müsse überwunden werden. Andernfalls drohe im Herbst ein Sieg der Demokraten. Bei den Demokraten liegt die frühere Außenministerin Hillary Clinton in den Vorwahlen weit vor ihrem Rivalen Bernie Sanders.

Bush, dessen älterer Bruder und Vater beide US-Präsidenten waren, hatte Ende Februar nach seinem enttäuschenden Abschneiden bei den Vorwahlen das Handtuch geworfen. (APA, AFP, 23.3.2016)