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Kickern bei der Arbeit gehört definitiv zu den bekanntesten Start-up-Klischees. Im Google-Headquarter tut man es tatsächlich.

Foto: Lucy Nicholson / Reuters

Schon im allerersten Video, dass die Menschen hinter "Vooza" veröffentlichten, stand Spaß ganz oben auf der Liste. Auf die Frage "Was machen die eigentlich?", fand das Team – natürlich in einem Animated Explainer Video – unter anderem diese Antwort: "Shhh. Wir sind noch in der Beta-Phase – schon seit vier Jahren." Damit war schon klar, um was es bei Vooza geht – kein richtiges Start-up, sondern eine Truppe von Comedians, die seit 2012 Videos zu Themen wie Programmieren, Finanzierung, Pitching, Unternehmenskultur, Gründer-Philosophie und Steve Jobs-Anbetung veröffentlichen. Eben alles, was mit einem typischen Start-up verbunden wird.

Bizarre Bewerbungsfragen sind nicht nur in Start-ups, sondern auch bei Facebook oder Google, üblich.
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Mittlerweile haben auch Unternehmen Vooza entdeckt – und werben in den Videos. Die Beiträge sind dann allerdings als sponsored gekennzeichnet, wie dieses Beispiel des E-Mail Marketing Tools "MailChimp" zeigt:

Mit gesponserten Beiträgen verdienen die Comedians hinter Vooza ihr Geld.
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Authentischer und witziger ist es natürlich, wenn das zehnköpfige Team, das aus New Yorker Comedians besteht, ohne Auftrag loslegt. Die letzten Videos drehten sich um Mindfulness und Meditation in der Arbeit, inspirierende Zitate und eingefrorene Eizellen. Viele Videos drehen sich auch um Design und Projektmanagement, aber auch mit den vielen bestehenden Tech-Unternehmen und Start-ups spielen die Comedians gerne. "Wie Airbnb, nur für Beziehungen", beschreibt einer von ihnen ein neues Start-up , "Spotify meets Grindr – aber für Mietautos", sagt ein anderer. Kaum ein Thema wird ausgelassen.

Radimperancy – ein Konzept aus der Vooza-Welt.
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Für all jene, die Start-ups und die Kultur und Begriffe dahinter lieben – oder es lieben sie zu hassen – sind die kurzen Clips von Vooza genau das Richtige.

Ohne Smartphone? Kein Problem. Oder doch?
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(red, 22.3.2016)