Wer Sternschnuppen nicht mehr vergebens vom Balkon aus am Himmel suchen will, der kann sie sich hautnah und ohne lästig blinkende Gebäude im Sichtfeld ansehen. Das Kreuzfahrtportal Dreamlines bietet Schiffsreisen an, bei denen es mehr zu sehen gibt, als die Eisbombe beim Captain's Dinner oder die Zaubershow im Schiffstheater.

Neben dem Vulkan von Kilauea auf Hawai kann man sich eine totale Sonnenfinsternis im indischen Ozean oder die beeindruckende Gletscherlandschaft in Alaska ansehen – erste Reihe fußfrei.

Mit der MS Hamburg ging es im März von den Malediven über die Seychellen bis nach Tansania. Für vier Minuten herrschte eine totale Sonnenfinsternis über dem Indischen Ozean.

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Auf Hawaii spuckt der Vulkan Kilauea nahezu ununterbrochen rotglühende Lava aus, die unter Brodeln und Dampfen ins Meer fließt. Live miterleben können Kreuzfahrer dieses Spektakel bei einer elftägigen Reise mit der Celebrity Millenium, bei der sie die Insel für einige Tage ausführlich erkunden, bevor das Schiff nach Kanada übersetzt.

Foto: Dai Mar Tamarack

Höhepunkt einer Kreuzfahrt durch die eisigen Gewässer Alaskas ist die unberührte Gletscherlandschaft. Im August 2016 fährt die Luxusyacht Le Soléal bei milden Temperaturen in neun Tagen von Anadyr in Russland bis ins kanadische Alert Bay mitten durch eine Umgebung aus wild aussehenden Eistürmen, Schluchten und Eisfeldern.

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Grönland steht für unberührte, raue Natur. Neben Eisbergen und gigantischen Meeresbewohnern sind Nordlichter ein Höhepunkt für Besucher der größten Insel der Welt. Ende September 2016 können Urlauber bei einer Reise mit der Expeditionsyacht Cape Race vom Wasser aus das flackernde Lichtphänomen erleben.

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Den Sonnenuntergang auf hoher See empfinden viele Reisende als unvergleichlich, weil die Sonne direkt vor dem Schiff in den Tiefen des Meeres zu versinken scheint. Besonders intensiv sind die Sonnenuntergänge in der Karibik. Gäste der Adventure of the Seas können sie im Mai 2016 bei einer siebentägigen Kreuzfahrt durch die südliche Karibik ab San Juan sogar täglich erleben, da das Schiff immer am frühen Abend im Hafen ablegt.

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Der Sternenhimmel in der südlichen Hemisphäre gilt im Vergleich zur Nordhalbkugel als klarer und intensiver. Gäste einer Reise mit der Paul Gauguin von Papeete über Bora Bora und Tahiti im Dezember 2016 lassen sich abends vom weiten Südseehimmel mit seinen zahlreichen Sternenbildern einnehmen.

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Im November 2016 erreicht der Meteorstrom der Leoniden, auch als Sternschnuppenregen bezeichnet, sein Aktivitätsmaximum. Wenn die Sternschnuppen mit einer Geschwindigkeit von 71 Kilometern pro Sekunde an der Erde vorbeirasen, sieht der ein oder andere Beobachter Wünsche in Erfüllung gehen. Kreuzfahrer begeben sich nachts auf das Deck und genießen eine klare Sicht auf den Sternschnuppenregen – zum Beispiel bei einer Norwegen-Reise mit Hurtigruten. (red, 21.3.2016)

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