Ankara – Der türkische Innenminister hat neue Militäreinsätze gegen die verbotene Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) im Südosten des Landes angekündigt. In den Bezirken Yüksekova, Nusaybin und in der Stadt Sirnak hätten sich PKK-Kämpfer verschanzt, gegen die man vorgehen wolle, sagte Efkan Ala am Freitag laut der Nachrichtenagentur DHA in Ankara.

"Nach Abschluss der Vorbereitungen beginnen wir mit den Einsätzen", sagte er.

Die Armee geht seit mehr als drei Monaten in einem Großeinsatz gegen die PKK im Südosten des Landes vor. In den meisten Bezirken wurden die Operationen inzwischen für beendet erklärt.

Die Behörden hatten im Bezirk Sur der Kurdenmetropole Diyarbakir Mitte Dezember und in Idil Mitte Februar eine Ausgangssperre verhängt. Die Ausgehverbote in den Städten Silopi und Cizre wurden inzwischen gelockert und gelten nur noch nachts. (APA, 11.3.2016)