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In den ersten zwei Monaten des Jahres blieb der griechischen Regierung überraschend viel Geld übrig – allerdings vor Zinszahlungen.

Foto: dpa/Maurizio Gambarini

Athen – Die griechische Regierung steht dank höherer Einnahmen und geringerer Ausgaben finanziell besser da als erwartet. Der Haushalt weist für Januar und Februar zusammen einen Überschuss von bereinigt gut drei Milliarden Euro auf, wie das Finanzministerium am Freitag in Athen mitteilte. Angestrebt hatte es ein Ziel von lediglich einer Milliarde Euro.

Dabei handelt es sich um den sogenannten Primärhaushalt, bei dem die Kreditkosten ausgeklammert werden. Auch die Etats von Sozialversicherungen und Kommunen sind darin nicht enthalten. Die Bilanz der Regierung unterscheidet sich daher von der Kennziffer, die die Geldgeber Europäische Union und Internationaler Währungsfonds im Blick haben.

Einnahmenziel übertroffen

Die Steuereinahmen summierten sich in den beiden ersten Monaten auf 8,1 Milliarden Euro, womit das Ziel um 322 Millionen Euro übertroffen wurde. Die griechische Wirtschaft hat sich zuletzt besser entwickelt als erwartet. (APA, 11.3.2016)