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Foto: reuters/LEONHARD FOEGER

Wien – Die Straffung der Konzernstruktur bei der Uniqa – wie berichtet sollen vier der in Österreich tätigen Versicherer auf einen einzigen Risikoträger verschmolzen werden – wird einen reduzierten Abstimmungsbedarf im Konzern ergeben, sagte CEO Andreas Brandstetter. Die Raiffeisen Versicherung, die FinanceLife und die Salzburger Landes-Versicherung werden mit der Uniqa Österreich als aufnehmende Gesellschaft verschmolzen.

Dies werde sich nicht nachteilig auf den Mitarbeiterstand auswirken, heißt es, dieser werde bei rund 6000 Menschen in Österreich bleiben. Nicht so der Vorstand, der sich von 22 auf zehn Mitglieder verringert.

Millionen-Betrag

Die neue Aufstellung, samt den daraus resultierenden Synergien, soll künftig "einen relevanten zweistelligen positiven EGT(Gewinn)-Millionen-Betrag" liefern. Trotz eines geplanten 500-Millionen-Investitionsprogramms wird für 2015 eine von 42 auf 47 Cent je Aktie gestiegene Dividende ausgezahlt. Auch für 2016 und 2017 habe man mit dem Geschäftsjahr 2015 ertrags- und cashflowmäßig eine gute Basis gelegt, sagte CFO Kurt Svoboda. Dies, obwohl aufgrund des Investitionsprogramms 2016 mit einem geringeren Ergebnis zu rechnen ist.

Der in den vergangenen Jahren begonnene Kurs, sich von Beteiligungen außerhalb des Kerngeschäfts zu trennen, wird fortgesetzt. In den letzten drei Jahren wurden Immobilien in Höhe von jeweils 50 Millionen Euro veräußert. Man ist dabei, sich von den Casinos-Anteilen zu trennen. Eine Ausnahme bildet der 13,8-prozentige Anteil an der Strabag, die man derzeit nicht veräußern will. (ruz, 10.3.2016)