Moderne Haustechnik gibt Konsumenten Möglichkeiten, alltägliche Vorgänge im Eigenheim zu automatisieren oder effizienter durchführen zu lassen. Haustechnik besteht nicht mehr nur aus dem Stromverteilerkasten, einem Router und ein paar Netzwerkbuchsen. Wer möchte, kann seine eigenen vier Wände zum "Smart Home" machen, zum intelligenten Eigenheim, wie es Marketing und Werbung gerne verkaufen.

Wenn sich Fenster, Rollos, Heizung und Wohnraumlüftung untereinander absprechen, wer gerade arbeiten muss, soll es der Idee nach zu wesentlich effizienterem Energieeinsatz kommen. Steuerbar mittels Fernbedienung oder App – von daheim oder unterwegs. Da moderne Systeme programmierbar sind, kann sich ein herkömmlicher Lichtschalter auch zu einem Multifunktionsschalter entwickeln, der noch viel mehr leisten kann, als nur die Deckenleuchte ein- und auszuschalten.

Sicherheit als Thema

Nicht vergessen sollte man bei den schönen Zukunftsszenarien, dass sämtliche Geräte, die über Wlan, Funk oder sonstige Datenleitungen kommunizieren, einem Angriff von außen ausgeliefert sein können. Hacker demonstrieren immer wieder, wie einfach beispielsweise RFID-Anlagen zu knacken sind. Ein Albtraum, wenn man sich ein voll vernetztes Haus vorstellt, das über einen angreifbaren Schließmechanismus Computerspezialisten Tür und Tor öffnet.

Wie automatisiert darf es sein?

Erzählen Sie uns von gelungenem Einsatz moderner Haustechnik in Ihrem Alltag oder davon, was Sie sich für Ihr Zuhause vorstellen könnten! Wir sind gespannt, welche Beispiele funktionieren und wo Sie Krücken ausmachen, die vielleicht gut gedacht sind, aber in der Realität nicht funktionieren oder nur sehr umständlich zu bedienen sind. Und: Haben Sie bei all diesen fortschrittlichen Anwendungen Sicherheitsbedenken? (mahr, 10.3.2016)