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Hier noch drei der ganz exklusiven Fahrzeuge der Geneva Motor Show. Fangen wir mit dem Ferrari GTC4Lusso an.

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Schauen dann rüber zu Aston Martin, wo der DB11 steht.

Foto: Andreas Stockinger

Und merken auf, als man uns bei Bugatti erzählt, dass der Neue, der Chiron 1500 PS hat.

Foto: Andreas Stockinger

Genf – 120 Welt- und Europapremieren sind für den Genfer Autosalon gemeldet. Auf der traditionsreichen, vor 111 Jahren erstmals veranstalteten Branchen-Frühjahrsmesse geht es damit hinsichtlich Neuigkeitenflut ruhiger zu als zuletzt – was allerdings nicht als Indiz für ein Schwächeln der Industrie zu werten ist, sondern vielmehr als ein Tribut an die wachsende Konkurrenz im globalen Automobilmessezirkus.

Die wichtigsten Modellneuheiten für Europa in absatztechnischer Hinsicht sind diesmal rasch aufgezählt: Audi Q2, Fiat Tipo, Renault Scénic und Mégane Grandtour, Seat Ateca, Toyota C-HR und Mercedes E-Klasse.

Die E-Klasse von Mercedes-Benz.
Foto: Andreas Stockinger

Schon daraus lässt sich ein neuerlicher SUV-Schwerpunkt ablesen, was bei Betrachtung der Fahrzeuggattungen noch deutlicher wird, speziell wenn man auch die Studien und Showcars dazunimmt. So finden sich in Genf im Bereich SUV/Crossover neben den genannten Q2, Ateca und C-HR noch die Typen Borgward BX5, Infiniti QX30, Kia Niro, Maserati Levante, Ssangyong XLV sowie die durchwegs seriennahen Studien Mitsubishi ASX und eX-Concept, Nissan Qashqai/X-Trail Premium Concept, Škoda VisionS, Subaru XV Concept und VW T-Cross Breeze. Aus dem restlichen Raumkonzeptkreis, zu dem die Kategorie SUV/Crossover ja auch zählt, sind weiters der Van Renault Scénic und die Kombis Mégane Grandtour, Kia Optima SW und Volvo V90 zu nennen.

VW zeigt in Genf die SUV-Cabrio-Studie T-Cross-Breeze.
Foto: Andreas Stockinger

Womit wir eh schon beim Kapitel Emotionen angelangt wären, dem heuer ebenfalls ein besonders Gewicht zukommt. Die Rede ist von Neuheiten in der Abteilung Cabrios, Roadster, Coupés, (Super-)Sportwagen, und sehen Sie sich an, was die Hersteller da alles im Palexpo-Ausstellungsgelände debütieren lassen (ein Auszug; nicht alphabetisch sortiert, sondern nach Leistung): Fiat 124 Spider (140 PS) und Abarth 124 Spider (170 PS), Infiniti Q60 Sportcoupé (211 bis 405 PS), Porsche 718 Boxster (300 und 350 PS), Lexus LC 500h (354 PS), Mercedes C Cabriolet (als AMG C 43:_367 PS), BMW M2 Coupé (370 PS), Porsche 911 R (500 PS), Jaguar F-Type SVR (575 PS), Aston Martin DB11 (608 PS), Ferrari GTC4Lusso (690 PS), Lamborghini Centenario LP770-4 (770 PS) und schließlich der Bugatti Chiron mit 1500 angeschirrten Pferden.

Lamborghini zeigt im Segment der Supersportwagen den 770 PS starken Centenario.
Foto: Andreas Stockinger

Das Kontrastprogramm dazu bilden die ebenfalls zahlreich vertretenen Ökomobile. Speziell dem von den Deutschen vorangetriebenen Plug-in-Hybridansatz folgen immer mehr Hersteller – BMW 740e iPerformance, Hyundai Ioniq und Kia Optima Plug-in-Hybrid heißen die neuen Serienmodelle. Das Angebot umfasst aber auch neue Elektromobile wie (nochmals) den Ioniq, Citroëns E-Méhari sowie die Studien Mitsubishi eX-Concept und DS E-Tense!. Und an den Megatrends Vernetzung und autonomes Fahren werken alle weiterhin mit Nachdruck.

Mitsubishi eX-Concept
Foto: Andreas Stockinger

Mit einem für heuer erwarteten Publikumsandrang von bis zu 700.000 Besuchern ist der Genfer Autosalon die laut Veranstalter "größte Veranstaltung in der Schweiz" überhaupt. (Andreas Stockinger, 3.3.2016)