Ganz stark: Marko Arnautovic.

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Marko Arnautovic hat in der Premier League wieder aufgezeigt. Der Wiener schoss Stoke mit einem Doppelpack zu einem 2:1-Heimsieg über Aston Villa. An der Tabellenspitze sorgte Leonardo Ulloa für Leicester City in der 89. Minute für ein 1:0 gegen Norwich City. Durch den späten Sieg bauten die "Foxes" von Österreichs Teamkapitän Christian Fuchs ihren Vorsprung in der englischen Premier League vorerst auf fünf Punkte aus.

Allerdings können Tottenham Hotspur (gegen Swansea) und Arsenal (bei Manchester United) am Sonntag mit Erfolgen den Rückstand auf Leicester wieder auf zwei Zähler verkürzen.

Arnautovic war erst vom Elfmeterpunkt zur Stelle (51.) und erhöhte kurz darauf auf 2:0 (56.). Nach einer Kopfballkerze im Strafraum drückte der Wiener den Ball mit der Brust über die Linie. Leandro Bacunas Anschlusstreffer kam für das Schlusslicht zu spät (79.). Schon einmal hatte Arnautovic in der laufenden Saison einen Doppelschlag gelandet, Anfang Dezember Manchester City beim 2:0 im Alleingang erlegt.

Dass es für sein "Brust-Tor" keine Haltungshöchstnoten geben würde, störte Arnautovic keineswegs. "Es spielt keine Rolle, wie der Ball reingeht. Tor ist Tor", erklärte er in einem Videointerview auf der Seite von ESPN. "Sie haben es uns schwer gemacht. Am Ende des Tages musst du auch solche Spiele gewinnen. Es sind nicht immer schöne, einfache Spiele. Das war ein schwieriges."

Chelsea dreht auf

Sebastian Prödl kam beim 0:0 seines Clubs Watford zuhause gegen Bournemouth nicht zum Einsatz. Weiter im Aufwind ist Titelverteidiger Chelsea. Durch den 2:1-Erfolg bei Southampton kletterten die "Blues" mit 36 Punkten auf Rang elf und blieben unter Trainer Guus Hiddink auch im zehnten Premier-League-Match ohne Niederlage. Cesc Fabregas (75.) und Branislav Ivanovic (89.) drehten mit späten Toren die Führung der Gastgeber durch Shane Long (42.). (APA, 27.2.2016)