Berlin – WeltN24-Chefredakteur Stefan Aust hat für die Redaktionen weitreichende Reformpläne. Vor allem sollen Print, Online und TV effizienter zusammenarbeiten. Aust stellte sein neues Konzept am Mittwoch der Redaktion vor, wie eine Sprecherin des Verlags bestätigte. Ein zentrales Ziel ist demnach, Kapazitäten zu bündeln und das Ineinandergreifen der verschiedenen Mediengattungen zu verbessern.

Es gehe darum, voneinander zu profitieren, statt miteinander zu konkurrieren, sagte Aust dem Mediendienst Meedia.de. Mit den Reformplänen verbunden ist der Wegfall von bis zu 50 Stellen, bestätigte die Sprecherin. Betriebsbedingte Kündigungen sollen jedoch möglichst vermieden werden.

Zu WeltN24 gehören sowohl die Zeitungsredaktionen von "Welt" und "Welt am Sonntag", die Onliner sowie der Nachrichtensender N24. Der frühere "Spiegel"-Chefredakteur Stefan Aust ist seit acht Wochen neuer Chefredakteur von WeltN24. (APA, 24.2.2016)