Ankara – Die türkische Armee hat nach eigenen Angaben 14 kurdische Rebellen im Südosten des Landes getötet. Es habe sich um Mitglieder der verbotenen PKK gehandelt, hieß es am Montag. Vier seien am Sonntag in der Stadt Diyarbakir getötet worden, zehn weitere im Bezirk Idil an der Grenze zu Syrien. Dort liegt auch der neue Fokus des Militäreinsatzes gegen die PKK.

Die Gewalt in der Region hat seit dem Scheitern einer zweijährigen Waffenruhe zwischen den Sicherheitskräften und der PKK im vergangenen Juli erheblich zugenommen. Menschenrechtsgruppen haben sich über die Zahl der Zivilisten besorgt geäußert, die seit Dezember im Zuge der Armeeeinsätze getötet wurden. Die prokurdische Partei HDP spricht von fast 160 Opfern. (APA, 22.02.2016)