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Lkw-Fahrer neben ihren parkenden Untersätzen, hier Anfang Februar.

REUTERS/Alexandros Avramidis

Athen – Die griechische Regierung hat die Bauernverbände des Landes zum Dialog über die umstrittene Pensions- und Steuerreformen aufgerufen. Dies sei der "einzige Weg" weiterzukommen, sagte am Dienstag Regierungssprecherin Olga Gerovasili in Athen. Landwirte riegeln seit über zwei Wochen mit ihren Traktoren wichtige Straßenverbindungen in Griechenland ab.

Zudem blockieren sie wichtige Grenzübergänge nach Bulgarien. Durch die Proteste hat die ohnehin angeschlagene griechische Wirtschaft nach Schätzungen der Athener Finanzpresse weiteren schweren Schaden genommen. Die Rede ist von mehr als 30 Millionen Euro pro Streiktag.

Mit den umstrittenen Reformen ist für die Bauern unter anderem eine Anhebung der Abgaben für die Pensionskasse von 7 auf 20 Prozent vorgesehen. Zudem soll ihre Einkommensteuer von 13 auf 26 Prozent erhöht werden. Die Reformen sind Voraussetzung für weitere Hilfen der Geldgeber Griechenlands. (APA, 26.2.2016)