Der Ohrensessel ist ein Ort zum Nachdenken, Träumen und Verweilen. Er wird gern mit Sicherheit und Gemütlichkeit assoziiert, das beweisen auch die Einsendungen unserer User.

Sarah Kirschner hat eine ganz besondere Geschichte zu ihrem neuen Ohrensessel: "Ich habe ihn vor etwa zwei Jahren in der Tapezierwerkstatt meines Großvaters entdeckt, der inzwischen pensioniert ist, aber sein Leben lang passionierter Möbeltapezierer war. Ich hatte mich in die Form und Design des alten Sessels verliebt, so durchgesessen und schmuddelig er auch war."

Foto: Sarah Kirschner

"Mein Großvater schaffte es mit dem Angebot mir das Möbel herzurichten, einen fetten Grinser ins Gesicht zu zaubern", erzählt Kirschner.

Foto: Sarah Kirschner

"Ich habe mich gewehrt dagegen", sagt Userin Usula Narath. "Wer braucht so ein Teil, wenn sie eine feine Couch hat? Ausprobiert – verglichen – kein Vergleich: Denken im Ohrensessel ist bei weitem ergiebiger als auf der Couch. Wobei das Nachdenken beim Lesen gemeint ist, Lesen und Verdauen bedürfen scheinbar der richtigen Denk-Ergonomie. Das freie Assoziieren möchte ich nach wie vor ausschließlich auf die leicht im Kopfteil gehobene Couch verlegen."

Schicken auch Sie uns ein Foto von Ihrem Lieblingssessel zu Hause an userfotos@derstandard.at und erzählen Sie uns Ihre Geschichte zu diesem Möbelstück. (stn, 12.2.2016)

Ursula Narath