Die "Post am Rochus" in Wien 3 wird rund 5000 m² an Handelsflächen beinhalten.

Visualisierung: Post AG

Rund 175.000 Quadratmeter an Shoppingflächen verwaltet die Ekazent Immobilien Management Gmbh aktuell. Schon bald könnten es aber wieder mehr werden, zeigt sich Geschäftsführer Kurt Schneider im Gespräch mit dem STANDARD zuversichtlich – ist man doch bei neuen Projekten im Gesamtausmaß von rund 90.000 Quadratmetern mit im Boot. Unter anderem wurde gemeinsam mit ROS das alte Linzer "Uno Shopping" neu konzeptioniert.

Unter dem Namen "Smart City Leonding" peilt man dort nun eine Mischung aus Fachmarktzentrum (FMZ) und Outletcenter an. Für rund 30.000 Quadratmeter an FMZ-Flächen habe man auch schon Mieter an der Angel, sagt Schneider. Wie es mit dem Projekt weitergeht, ist aber offen; wie vom STANDARD bereits berichtet, sucht Eigentümerin Bank Austria für das Konzept nun einen Käufer.

Kleiner dimensioniert

Erheblich kleiner dimensioniert sind weitere laufende Projekte der Ekazent. Bei der "Post am Rochus", der neuen Postzentrale in Wien-Landstraße mit angeschlossenem kleinen Einkaufszentrum, werden die rund 5000 m² an Handelsflächen "in den nächsten zwei bis drei Monaten" zu mehr als der Hälfte vermietet sein, so Schneider. Bis Jahresende hofft er, auf 90 Prozent zu kommen. "Die Nachfrage ist sehr gut." Der Fokus wird hier auf Nahversorgung und Gastronomie gelegt.

Gleiches gilt für die ehemaligen Komet-Gründe im zwölften Bezirk, wo im Rahmen des Projekts "Vio" rund 13.000 m² Handelsflächen entstehen sollen. Allerdings kommt es dort zu erheblichen Verzögerungen, denn im November wurde vom Verwaltungsgerichtshof (VwGH) die Baugenehmigung aufgehoben.

Keine neuen Projekte in Parndorf

Der VwGH hatte die Ablehnung einer Umweltverträglichkeitsprüfung durch die Behörde ohne Widerspruchsrecht durch die Anrainer als gesetzeswidrig erachtet. Besser läuft es beim BAI-Projekt "Trienna" in der Eurogate-Erweiterung: Auch dort soll ein Nahversorgungszentrum mit Kurzfristbedarf und Gastronomie auf 6000 m² entstehen. Ein Merkur-Markt als Mieter ist bereits fix.

Von diversen neuen Projekten in Parndorf hat sich die Ekazent hingegen zurückgezogen. Der Standort sei nämlich bereits "überstrapaziert", so Schneider. (mapu, 17.2.2016)