Wien – Besonders viele Dokumentarfilmer suchten zum ersten Antragstermin um Förderung ihrer Projekte an, deshalb hat der Fernsehfonds Austria beschlossen, erstmals ein Fördervolumen für Dokumentationen zu vergeben. Rund zwei Millionen Euro schüttet der Fonds in diesem Jahr dafür aus.

"Mit dieser ‚Reservierung‘ möchten wir fürDokumentarfilmerinnen und Dokumentarfilmer Planungssicherheit schaffen", sagt RTR-Chef Alfred Grinschgl. "Die Förderpraxis der letzten Jahre hat nämlich gezeigt, dass Dokumentationen allzu oft das Nachsehen hatten, weil oftmals einige wenige große Projekte ein anteilsmäßig großes Stück des Förderkuchens erhieltenund daher weniger Förderungen für Dokumentationen übrig blieben."

Die 43 eingereichten Projekte haben Fördermittel von rund elf Millionen Euro beantragt. Die Entscheidung, welche der am 26. Jänner 2016 eingereichten Projekte gefördert werden, wird in den ersten April-Tagen fallen. NeueProjekte können bis zum 26. April zum zwei Antragstermin des Fernsehfonds Austria eingebracht werden. (red, 9.2.2016)