Rüstungen spielen in "Skyrim"-Pornos eher eine Nebenrolle.

Foto: Skyrim

Mehr als 20 Millionen Mal verkaufte sich das Rollenspiel "The Elder Scrolls 5: Skyrim" unter PC- und Konsolenspielern. Bei vielen Käufern der PC-Version besonders beliebt sind Modifikationen, die die Abenteuerwelt zwischen Drachen und Rittern um neue Inhalte erweitern oder mit schönerer Grafik versehen. In dieser Nische der Mods hat sich eine mittlerweile ziemlich große Subkategorie entwickelt: "Skyrim"-Pornografie.

Mit Story

Wie die Branchenseite Kotaku herausgefunden hat, finden sich auf einschlägigen Seiten mittlerweile zahlreiche Pornovideos, die mithilfe des Videospiels kreiert wurden. Die beliebtesten Schöpfungen verfügen genauso über eine kleine Story wie interaktive Elemente und erfreuen sich in Summe an mehreren Millionen Aufrufen.

Mechanisch

Die Schöpfer der virtuellen Pornos nutzen dafür gleich mehrere Mods und Tools, um Modelle nicht nur nackt darstellen zu können, sondern diese auch nach ihren Vorstellungen zu animieren. Die Ergebnisse sehen dann allerdings doch eher mechanisch als sinnlich aus. Aber Erotik liegt bekanntlich im Auge des Betrachters.

Trend

"Skyrim" ist zwar besonders populär bei Pornoliebhabern, aber bei weitem nicht das einzige zweckentfremdete Videospiel. So finden sich im Netz genauso erotische Modifikationen von eher familienfreundlichen Titeln wie "The Sims". Gleichzeitig haben Pornoproduzenten Spielefans längst als Zielgruppe erkannt und bieten Pornoparodien zu bekannten Games – eine einfache Google-Suche verschafft Einblick in die Materie. Die Seite Destructoid schreib bereits 2010 über zwölf besonders populäre Nischenwerke.

Virtuelle Lust

Neben derartigen Parodien und Zweckentfremdungen bekannter Franchises investiert die Pornoindustrie wie berichtet zunehmend in die Produktion virtueller Pornowelten. Auf der Jagd nach dem "World of Warcraft" für den digitalen Geschlechtsverkehr werden Millionensummen in den Aufbau von Onlinegames und die Entwicklung neuer Masturbationstechniken investiert. (zw, 3.2.2016)