Erster künstlicher Eisklettergarten Österreichs wird am Freitag eröffnet
Taunertal – Im Nationalpark Hohe Tauern wurden Rohrleitungen verlegt, Wasser aus dem Tauernbach die Felsen hinaufgepumpt und Sprühregen in Eis verwandelt. Auf knapp 1.500 Meter Seehöhe entstand so der erste künstliche Eisklettergarten Österreichs.
Am Freitag, 29. Jänner, wird die Wintersportanlage unweit des Matreier Tauernhauses im Osttiroler Innergschlöß eröffnet. 60 Eisfälle für verschiedene Altersgruppen und Leistungslevels werden dann zu erklettern sein. Beim Eiskletterfestival von Freitag bis Sonntag besteht die Möglichkeit, seine eigenen Künste zu erproben oder einfach zuzusehen, wie andere das bis zu 50 Meter hohe Gefrorene erklimmen.
Initiiert wurde die Freizeitanlage von den Bergführern Vittorio Messini und Matthias Wurzer. Der Vorteil eines künstlichen Eisfalles bestehe darin, dass auch in kältearmen Wintern geklettert werden kann. Das sei eine Nische am österreichischen Markt. Natürliche Eisfälle gibt es bereits; einer der bekanntesten befindet sich im Salzburger Gasteinertal. (acm, 26.1.2016)