So könnte das Ubuntu-Tablet von Bq aussehen.

Grafik: Bq

Auch wenn Canonical mit der mobilen Variante seines Betriebssystems Linux bislang wenig Erfolg verzeichnen konnte, so einfach will sich der Softwarehersteller nicht geschlagen geben. Also probiert man es nun offenbar mit einem neuen Formfaktor, wie OMGUbuntu berichtet.

Desktop-Modus

Im Rahmen des Mobile World Congress soll Ende Februar ein neues Ubuntu-Tablet vorgestellt werden. Vom spanischen Unternehmen Bq produziert, soll es als erstes Gerät den langen versprochenen Convergence-Modus bringen. Wird das Tablet an einen Monitor gehängt, soll den Nutzern also ein vollständiger Ubuntu-Desktop geboten werden. Auf diesem kann dann gewohnte Software wie LibreOffice oder GIMP genutzt werden.

Konkurrenz

Dieses Feature hat Canonical bereits vor mehreren Jahren erstmals vorgezeigt, in der Auslieferung wurde man aber mittlerweile von der Konkurrenz überholt. Microsoft bietet bei der Mobilausgabe von Windows 10 ähnliches.

Spezifikationen

Zur Hardware gibt es bisher nur wenige Details: Das Tablet soll einen hochauflösenden 10-Zoll-Bildschirm aufweisen und eine 64-Bit-CPU beherbergen. Auch von 2 GB RAM ist die Rede.

Zeitraum

Für die Veröffentlichung visiert der Hersteller laut dem Bericht derzeit April dieses Jahres an. Informationen zum Preis gibt es derzeit noch nicht. Hier heißt es wohl, sich noch bis zum Mobile World Congress zu gedulden. (apo, 20.1.2016)