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Lesestoff muss man sich in Zukunft bei der Lufthansa selbst einpacken.

Foto: REUTERS/Ralph Orlowski

Frankfurt – Passagiere der AUA-Mutter Lufthansa müssen künftig häufiger auf gedruckte Gratiszeitungen und -Zeitschriften verzichten. Die Fluggesellschaft will die Printprodukte nur noch eingeschränkt anbieten und stattdessen die Passagiere auf ebenfalls kostenfreie E-Papers verweisen. Das Unternehmen erhofft sich Einsparungen durch ein geringeres Fluggewicht und wegfallende Logistikkosten.

Der Zugang zum elektronischen Lesestoff wird derzeit noch per Mail verteilt, soll vom 21. Jänner an aber auch über die Lufthansa-Webseite funktionieren, wie ein Sprecher am Donnerstag erläuterte. In der niedrigsten Buchungsklasse soll der Fluggast zwei freie Downloads seiner Wahl erhalten. Das Angebot der möglichen Titel werde erweitert.

Zeitungen nur noch bei größeren Flughäfen

Der Sprecher bestätigte einen Bericht der "Wirtschaftswoche", dass nur noch beim Einstieg in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, München und Stuttgart gedruckte Zeitungen und Zeitschriften bereit liegen. Auf kleineren deutschen Flughäfen wie auch bei Rückflügen nach Deutschland entfallen die Gratiszeitungen ebenso wie in den Economy-Klassen der Langstrecke. In den höheren Klassen sowie in den Lounges gibt es hingegen weiterhin Gedrucktes.

Bei der heimischen Lufthansa-Tochter AUA sind die Gratiszeitungen in der Economy-Class für Linienflüge auf der Kurzstrecke (Europaflüge) schon seit Jahresanfang 2015 Geschichte. (APA, dpa, 14.1.2016)