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Zum Trost für diejenigen, die keine Karte bekommen haben, gibt es einen halben Kilometer vom Original entfernt einen detaillierten Nachbau der Höhle samt Malereien.

Foto: APA / EPA PHOTO EFE/ESTEBAN COBO

Santander/Granada – Zwei Eintritte in die Altamira-Höhle "an Höchstbietende zu versteigern", plant Francisco Martín, Tourismusminister des nordspanischen Kantabrien. Seit 1979 waren die zwischen 36.000 und 13.000 Jahre alten Höhlenmalereien der Öffentlichkeit unzugänglich. Erst seit Anfang 2014 dürfen fünf Besucher wöchentlich, per Losentscheid ermittelt, das UNESCO-Weltkulturerbe für 37 Minuten bestaunen.

Doch Paläontologen zeigen sich stets besorgter um die Erhaltung der gegenüber Umwelteinflüssen hochempfindlichen Abbildungen. Ihr Schutz müsse über touristischen Interessen stehen. (jam, 13. 1. 2016)